Test
19.09.2020 – 20:00 Uhr Halepaghen Aula
Programm: Stefan Gwildis liest Storm, Der Schimmelreiter
Preis: 31,00 / 28,00 / 24,50 / 21,00 €
Foto: Heimat 2050
Wenn man Stefan Gwildis persönlich fragt, was ihn immer wieder auf die Bühne treibt, antwortet er kurz und knapp: SPASS. Und wenn man ihn einmal live erlebt hat, kann man das nur bestätigen. Gwildis liebt was er tut und macht nur das, wovon er überzeugt ist. Verbiegen nur des Erfolges wegen kommt für ihn nicht in Frage, obwohl es in seiner Karriere unzählige Momente dafür hätte geben können. Seit nun mehr 40 Jahren behauptet er sich in der hiesigen Szene und überrascht immer wieder mit Projekten, die es einem schwer machen, sich dieser Kreativität zu entziehen. Das wunderbare für Gwildis selbst, er setzt sich keine Grenzen. Er schöpft unermüdlich aus seiner Gabe, die Bühne und das Publikum verschmelzen zu lassen. Und dabei ist es egal, ob er als Musiker oder Schauspieler, agiert. Was bei ihm so leicht anmutet, ist akribische Arbeit hinter den Kulissen. Und damit ist er nicht nur zu einem Meister der Improvisation avanciert, sondern macht somit jeden Auftritt zu einem besonderen. Aus diesem Grund ist es auch zu erklären, warum er auf eine stetig wachsende Fangemeinde zählen kann, welche nicht nur im Norden zu finden ist. So vielfältig Gwildis seine Projekte lebt, so bunt und generationsübergreifend ist sein Publikum geworden, welches er sich in den letzten Jahren erspielt hat. Für ihn die beste Ausgangsbasis, um in den kommenden Jahren mit weiteren spannenden Projekten sein Portfolio zu erweitern, immer wieder zu überraschen und vor allem eins: Spaß zu haben.
Kritiken:
Der 1958 geborene Stefan Gwildis hat mit dem Duo Aprillfrisch und den Strombolis seit den Achtzigern einen festen Platz in der Hamburger Musikszene. 2003 wurde er mit deutsch en Bearbeitungen von Soul-Songs überregional berühmt. Seitdem gehört er zu den populärsten deutschen Sängern – mit zahlreichen Hits und ständig ausverkauften Konzerten. Im Gespräch mit Kulturjournal-Moderatorin Julia Westlake erzählte der Sänger, dass er schon als Jugendlicher von Hauke Haien begeistert war, weil er ein Typ sei, der seinen eigenen Weg gehe und sich nicht anpasse – Gwildis ein „Bruder im Geiste“. Für ihn hat die Geschichte viele Anknüpfungspunkte zu Themen, die auch in heutiger Zeit wichtig sind – Eigensinn zu erkennen, Engagement zu zeigen und Eitelkeiten zu durchschauen. (Kultur Journal 2017)